Rügen


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   Kreidefelsen
   Wer zum ersten Mal Rügen
   besucht, spürt sofort die
   scheinbaren Gegensätze der Insel:
   den dramatischen Wechsel zwischen
   sanften Hügeln und schroffer
   Steilküste, beschaulicher Heide
   und tosender Herbstsee.

   Oder er ist fasziniert vom Farbenspiel der
   Landschaft, den dunklen, stillen
   Buchenwäldern, gleißend-weißen
   Kreidefelsen oder dem satten Grün
   der Wiesen.

   Doch nicht nur die Landschaft und
   die Natur bestimmen den Rhythmus der
   Insel. Es ist auch die ganz eigene Lebensart
   der Rüganer. Die hat viel mit Gastlichkeit
   und ihrer zurückhaltenden aber herzlichen
   Art zu tun. Besonnenheit und Sinn für das Miteinander kennzeichnen die Charaktere hier im Norden. 

Jasmund

Wer zur Halbinsel Jasmund fährt, hat meist
   ein Ziel: die Kreidefelsen der Stubbenkammer,
   wovon man einen herrlichen Blick weit hinaus aufs
   Meer hat.
 
   Um die einzigartige
   Kreidelandschaft und den alten,
   mitunter urwaldartigen
   Rotbuchenwald zu erhalten,
   wurde der Nationalpark Jasmund
   geschaffen.

   Der Nationalpark nimmt den Ostteil der
   gleichnamigen Halbinsel Rügens ein. Das Gebiet liegt
   zwischen den Orten Sassnitz im Süden und Lohme
   im Norden. Es umfaßt die Buchenwälder
   Hochjasmunds und den gesamten Uferbereich,
   einschließlich eines 500 m breiten, der Küste
   unmittelbar vorgelagerten Abschnitts der Ostsee.

   Der Nationalpark beherbergt auf einer Fläche von nur
   3.000 ha ganz unterschiedliche Naturräume: Wälder,
   aktive Kliffhänge, Quellen, Bäche, Seen,
   verschiedenartige Moorbildungen und die
   Flachwasserzone der Ostsee. Der naturräumlichen
   Vielfalt innerhalb des Nationalparkes entsprechend,
   gibt es eine ungeheuere Fülle verschiedener Tier-
   und Pflanzenarten auf Jasmund.

Lohme

Idyllisch gelegen - im nördlichen Teil der Halbinsel Jasmund - gehört Lohme zu jenen Dörfern auf
   Rügen, die zu einem längerem Aufenthalt einladen. Bis heute hat Lohme seinen ursprünglichen Charme
   bewahren können.

   Lohme, als eines der ersten Ostseebäder auf der Insel Rügen, darf schon 1884 den Namen “Seebad
   Lohme” tragen und wird als Kur- und Badeort ausgewiesen. Ursachen dafür, daß diese Ortschaft so
   anziehend auf die Badegäste bzw. Erholungssuchenden wirkt, sind vorwiegend: die idyllisch gelegene und äußerst ruhige Lage
  die vielfältigen Möglichkeiten zum Wandern
  die außerordentlich gute Aussicht und die offene Ostsee die Reinheit der Luft und die Heilwirkung des Seeklimas.     Wanderer befinden sich bei der Entdeckung von Lohme und dessen Umgebung übrigens auf den Spuren
   des berühmten Gerhart Hauptmann, der einst dichtend verkündete:
Lohme
      “Ja, wer da flieht dem Lärm der Welt
       wer Ruhe für das Beste hält
       ja wer, wenn er durch die Wälder streift
       die Schönheit der Natur begreift
       wer, wenn die Sonne untergeht
       auf hohen Ufern träumend steht
       der hat gewiß in solchen Stunden
       was er in Lohme sucht, gefunden.”
   Lohme ist ideal als Ausgangspunkt für
   erlebnisreiche Wanderungen entlang der Kreideküste.
   Der Hochuferweg beginnt direkt bei Lohme und führt
   Sie (in 4 km) bis zum Königsstuhl und etwas weiter zu
   den Wilsomer Klinken..    Einen der schönsten
   Blicke Rügens haben Sie von der Hochufertreppe
   über den kleinen Hafen von Lohme bis hin zum Kap Arkona.
   Traumhaft ist es, hier den Sonnenuntergang zu beobachten.
   250 m östlich der Hochufertreppe liegt der 60 m3 große Schwanenstein,
   Rügens attraktiverster Findling. Der rote Granitblock von 4 m Höhe
   gleicht einer dreiseitigen Pyramide. Laut einer Sage werden hier die kleinen Babys auf Rügen
   eingeschlossen und von einem Schwan herausgeholt um schließlich auch gebracht zu werden.

Sandstrand

  
   Weiße Felsen, blaues Meer und vor
   allem die herrlichen Sandstrände
   locken die Touristen auf Deutschlands
   größte Insel. Rügen verfügt über
   kilometerlange feinsandige weiße
   Strände, kleine, ruhige Badebuchten am Bodden
   oder etwas steinigere Strandidyllen vor
   wildromantischen Steilufern.

   Besonders der größte Strand Rügens, die 17,5 km
   lange und 50 m breite feinsandige Schaabe
   zwischen Jasmund und Wittow gilt als Rügens
   Badeparadies. Schöner kann ein Strand nicht sein!
   Über 40 m weit kann man problemlos ins Wasser
   gehen. Die Kieferwälder, die den Strand säumen,
   laden zur schattigen Rast bei heißer Sonne ein. In
   ca 10 Autominuten ist dieser herrliche Strand von
   Lohme aus zu erreichen.

   Und als Frühaufsteher kann man in den
   Morgenstunden manchmal sogar menschenleere
   Strände genießen.

Kap Arkona

Die Leuchttürme von Kap Arkona sind das Wahrzeichen auf der Insel Rügen.
Den markanten quadratischen Backsteinturm entwarf der bekannte Baumeister Karl Friedrich Schinkel.
Der benachbarte Rundturm wurde 1902 in Betrieb genommen. Das Licht reicht bei guter Sicht 22,5 Seemeilen.
Den Besuchern bietet sich vom Steilufer ein faszinierender Blick auf das weite Meer.

Jagdschloss Granitz

Einer mittelalterlichen Burg ähnelnd thront das
   Jagdschloß Granitz auf dem 107 m hohen
   Tempelberg. Fürst Wilhelm Malte I. von Putbus ließ
   es 1836 für seine Gäste errichten. Zu sehen sind
   historische Salons.

   Der nachträglich in den Innenhof gesetzte 38 m hohe
   Aussichtsturm stammt vom berühmten preußischen
   Baumeister Karl Friedrich Schinkel. Über eine
   gußeiserne Wendeltreppe kann der interessierte
   Besucher die 38 m hohe Aussichtsplattform
   erreichen und die einmalige Aussicht über die
   Insel Rügen genießen.   

Bäderarchitektur

Die Bäderarchitektur auf Rügen ist besonders in den Ostseebädern Binz und Sellin zu bewundern.
Die meisten Hotels und Pensionen mit reich gegliederten Fassaden und Erkern sowie vorgelegten hölzernen Galerien wurden zwischen 1890 und 1910 gebaut.
Liebevoll restauriert und modernisiert säumen sie die Promenaden und Hauptstrassen.

Kraniche

   Die Invasion Zehntausender Kraniche auf Rügen ist eine einmalige
   Flugschau, beeindruckend nicht nur für Ornithologen. Die
   Küstengewässer des Nationalparkes "Vorpommersche
   Boddenlandschaft" wirken wie ein Magnet auf Zugvögel, weil sie hier
   ruhige Schlafgewässer und vielfältige Nahrungsräume vorfinden.

   Alljährlich verweilen im Frühjahr (auf dem Zug nach Norden und
   Osteuropa) und im Herbst an ihrem größten mitteleuropäischen
   Rastplatz, der sogenannten "Rügen-Bock-Kirr-Region", Tausende von
   Kranichen.

   Vor allem im Herbst können bis zu 40.000 der beeindruckenden
   Großvögel über einen längeren Zeitraum beobachtet werden. Nicht
   immer sind Ferngläser nötig - vielen Kranichen kann man sich
   immerhin auf 100 Metern nähern.

   Weitere Informationen unter: www.kraniche.de

Rasender Roland

Eine Fahrt mit dem Rasenden Roland sollten sich weder Jung noch Alt entgehen lassen.
In dieser historischen Kleinbahn erlebt man Geschichte pur, wenn sie mit 30 km/h durch die Landschaft schnauft.
Der Rasende Roland dampft dabei auf der alten Bäderstrecke Putbus - Binz - Sellin - Baabe - Göhren
nun mehr als 100 Jahre durch die Wiesen und Wälder dieser einmaligen Landschaft.
Er wird immer mehr zu einem Anziehungspunkt für alle Besucher Rügens.
Dampfzugbetrieb pur mit historischen Fahrzeugen aus der Zeit der Jahrhundertwende ermöglichen ein Erlebnis, dass in Europa immer seltener möglich sein wird.